PRAXIS I Oenologie I WISSEN
Do., 25. Aug.
|Online Webseminar
Ernte 2022 - Oenologische Empfehlungen / Begleitschein bis Zutatenverzeichnis / Energieeffieziente Weinbereitung
Ein hochrelevantes, kurzweilig gestaltetes Seminar für Profis und Nachwuchskräfte, das die aktuellen Themen des Jahrgangs 2022 aufgreift. Mit Vorträgen zur aktuellen oenologischen Praxis, neuen weinrechtlichen Vorschriften und den steigenden Energiepreisen ist das Seminar für alle von Bedeutung.
Zeit & Ort
25. Aug. 2022, 18:00
Online Webseminar
Über unsere Veranstaltung
Oenologische Empfehlungen für den Jahrgang 2022 - Prof. Dr. Ulrich Fischer
Derzeit, Anfang August, verspricht der Jahrgang 2022 in weiten Teilen Wein-Deutschlands ein sehr guter Jahrgang zu werden. Ausreichende Niederschlagsmengen im Frühjahr, keine großräumigen Spätfröste, weitgehend niederschlagsfreie Perioden zur Rebblüte, wenig Oidium und Peronospora im Frühsommer und ein sonnenreicher Hochsommer führen dieses Jahr vermutlich nicht nur zu hervorragenden Qualitäten, sondern auch zu soliden Erträgen. Sorge macht das immer knapper werdende Wasser in vielen Regionen, das vor allem in Junganlagen dringend benötigt wird. Auch geht es momentan darum, sich in exponierten Lagen gegen Sonnenbrand zu schützen und sich gegen tierische Schädlinge zu wappnen. Im Vortrag geht Ulrich Fischer auf die oenologischen Maßnahmen ein, die für den Jahrgang 2022 empfohlen werden. Im Fokus des Vortrags werden u.a. die Säuerung durch Säure-Zugabe sowie technischen Säuerungsverfahren stehen.
Aktulles vom Begleitschein bis zum Zutatenverzeichnis - Bernhard Schandelmaier
Von Rechtswegen stehen für Winzer und Kellermeister zahlreiche Neuerungen an. Von sich ändernden Dokumentationspflichten, bspw. im Fassweinhandel, bis zu Änderungen bei der Säuerung von Most und Wein handelt der Vortrag von Bernhard Schandelmaier. Während manche oenologische Behandlungsmittel von der Liste gestrichen wurden, kamen andere dazu. Bspw. die Fumarsäure zur Verhinderung von biologischem Säureabbau. Maßgeblich sind auch die Diskussionen über die Nährwerttabelle und das Zutatenverzeichnis. Und im Segment der alkoholfreien Weine gilt es die Frage nach den erlaubten Verfahren und Stabilisatoren zu klären.
Praxistipps für eine energieeffiziente Weinbereitung - Prof. Dr. Dominik Durner
Die enorm steigenden Energiepreise wirken sich auf den Außenbetrieb wie auf den Keller aus. Der Anstieg beim Diesel ist bis dato moderat, bei den Strom- und vor allem bei den Gaspreisen sieht es anders aus. Dazu kommt, dass oenologische Behandlungsmittel, wie bspw. das Trockeneis, und auch Weinflaschen und -verschlüsse teurer wurden und lange Lieferzeiten haben. All das führt zur Konsequenz, dass Betriebe den Ressourceneinsatz optimieren müssen, Energie sparen sollten und schlussendlich auch die Weinpreise anpassen werden. Oenologische Verfahren wie die Kaltmazeration oder die Maischeerhitzung werden in Anbetracht der hohen Energiekosten grundsätzlich hinterfragt. Andere Verfahren wie die Gärung, die in der Regel gekühlt stattfindet, sind energetisch zu optimieren. Und die Eigenstromerzeugung mit der Photovoltaik wird einen neuen Konjunkturboom erleben.
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